Program for Research in Evidence-Based Special Education (REBASE)
 
 
Kurzbeschreibung:
Die Anzahl empirischer Veröffentlichungen steigt auch in der Sonderpädagogik stetig an. Allerdings finden sich darunter auch zahlreiche Artikel, die zwar das Begutachtungsverfahren der jeweiligen Fachzeitschrift erfolgreich durchlaufen haben, aber trotzdem vielen grundlegenden Qualitätsstandards nicht genügen. Das Council for Exceptional Children (CEC) hat in diesem Zusammenhang Maßstäbe formuliert, denen wissenschaftliche Arbeiten in der Sonderpädagogik genügen sollten.
Ziel unseres Projekts ist es, jedes Jahr eine Evaluationsstudie über ein Förderkonzept durchzuführen, die allen CEC-Standards entspricht und im Anschluss hochklassig publiziert wird. Hierbei sollen Studierende der Universitäten Wuppertal und Köln durch ihre Beteiligung an dem Modellversuch im Rahmen ihrer Abschlussarbeiten an anspruchsvolles wissenschaftliches Forschen in unserem Fach herangeführt werden. Im Wintersemester 2018/2019 nehmen wir eine Methode zur Verbesserung der Orthographie bei Kindern mit Rechtschreibproblemen in den Fokus.
 
Projektpartner*innen
Prof. Dr. Michael Grosche (Bergische Universität Wuppertal)
Prof. Dr. Jasmin Decristan (Bergische Universität Wuppertal)
Vertr.-Prof. Dr. Karolina Urton (Bergische Universität Wuppertal)
 
Laufende Qualifikationsarbeiten:
Anne Barwasser (Promotion), Turid Knaak (Promotion)
 
Ausgewählte Literatur:
Grosche, M. & Grünke, M. (2008). Das Sonderpädagogikstudium wissenschaftlicher gestalten. Vierteljahresschrift für Heilpädagogik und ihre Nachbargebiete, 77, 190-197.
 
Grünke, M. (2015). Empirisch-analytische Zugänge. In I. Hedderich, G. Biewer, J. Hollenweger & R. Markowetz (Hrsg.), Handbuch Inklusion und Sonderpädagogik (S. 60-65). Bad Heilbrunn: Klinkhardt.
 
Grünke, M. & Weber, A. (2015). Verbesserung der Rechtschreibleistung durch eine übungsorientierte Lernstrategie: Eine Einzelfallstudie. Sonderpädagogische Förderung heute, 60, 176-191.