Vita

  • Seit 07_2022: Studienrat im Hochschuldienst an der Universität zu Köln an der Humanwissenschaftlichen Fakultät, Lehrstuhl für „Pädagogik und Rehabilitation bei Menschen mit geistiger und komplexer Behinderung“
  • 04_2020 bis 06_2022: Wissenschaftlicher Mitarbeiter (Post-Doc) an der Goethe-Universität Frankfurt am Main am Institut für Sonderpädagogik (Fachbereich Erziehungswissenschaften), Arbeitsbereich Inklusionsforschung
  • 04_ 2018 bis 03_2020: Wissenschaftlicher Mitarbeiter (Post-Doc) an der Humboldt-Universität zu Berlin am Institut für Rehabilitationswissenschaften, Abteilung "Pädagogik bei Beeinträchtigungen des Lernens und Allgemeine Rehabilitationspädagogik"
  • 2015 bis 2017: Lehrtätigkeit an Förderschulen (Schwerpunkt Lernen und Geistige Entwicklung) und inklusiv arbeitenden Schulen
  • 2009 bis 2014: Doktorand am Deutschen Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) – Arbeitseinheit „Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens“
  • 2009: Abschluss als Diplom-Politologe
  • 2009: 1. Staatsexamen für das Lehramt für Sonderpädagogik (Fachrichtung Lernen und Geistige Entwicklung)

 

Eigene Forschungsprojekte

„Förderpädagogische Lehrkräfte in inklusiven Schulen“ (Finanzierung: BMBF, Laufzeit 2018 bis 2021), Eigene Position: Wissenschaftlicher Mitarbeiter

Welche Tätigkeiten übernehmen sonderpädagogische Lehrkräfte, wenn sie nicht mehr an Förderschulen, sondern an Regelschulen arbeiten? Das Forschungsprojekt FoLis (2018 bis 2021) hat untersucht, welche konkreten Aufgaben sonderpädagogische Lehrkräfte an inklusiven Schulen übernehmen und wie diese festgelegt werden. Ziel war es herauszufinden, auf welche Weise und unter welchen Rahmenbedingungen sich sonderpädagogische Lehrkräfte einbringen und welche Konsequenzen sich daraus perspektivisch für die sonderpädagogische Profession ergeben.

Nähere Informationen hier:

https://qualifizierung-inklusion.de/project/foerderpaedagogische-lehrkraefte-in-inklusiven-schulen-2/

https://ufo.reha.tu-dortmund.de/forschung/projekte/folis/

Hören Sie dazu auch den Podcast des „Zentrums für Inklusionsforschung Berlin“ (ZfIB) aus der Reihe "Inklusionsfragen"

 „FePrax: Diagnostische Praxis zur Feststellung sonderpädagogischen Förderbedarfs und Bundeslanddisparitäten im Kontext der UN-Behindertenrechtskonvention“ (Finanzierung: BMBF, Laufzeit 2018 bis 2021), Eigene Position: Teilprojektleitung Standort Goethe-Universität Frankfurt (bis 06.2022)

Ziel des Projektes FePrax ist es, Einblicke in die Vielfältigkeit der sonderpädagogischen Feststellungssiagnostik zu erlangen sowie Hinweise zu einer verbesserten Beratungspraxis (im Hinblick auf Validität, Bildungsgerechtigkeit und in Bezug auf die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention) zu geben.

Im Rahmen des Projekts sollen folgende Fragen untersucht und beantwortet werden:

  • Inwieweit unterscheiden sich die Diagnose- und Beratungspraktiken hinsichtlich der Feststellung sonderpädagogischer Förderbedarfe und der Zuweisungspraxis an Förder- vs. inklusive Schulen?
  • Gibt es bundesland-, förderbedarfs- und/oder jahrgangs-/altersbezogene Unterschiede sowie Benachteiligungsmuster für bestimmte Gruppen von Schüler*innen (z.B. bezüglich individueller Merkmale wie Geschlecht, Zuwanderungsgeschichte, sozioökonomischer Hintergrund, Bildungsabschlüsse der Eltern und deren Unterstützungspotenzial)?
  • Finden sich Hinweise zu einer Verknüpfung von status- und lernprozessbezogenen, unterrichtsrelevanten Diagnosen?
  • Welche präventiven Maßnahmen erhalten Kinder in welchem Umfang vor dem Beginn eines sonderpädagogischen Feststellungsverfahrens?

Nähere Informationen hier:

https://www.idea-frankfurt.eu/de/forschung/schwerpunkte/professionalisierung/feprax