Kompetenzzentrum für Inklusion und Diversity in der Arbeitswelt

Über uns

Wie können alternde Belegschaften gesund und arbeitsfähig bleiben? Wie können sich Betriebe gezielt mit externen Akteuren der Prävention und Rehabilitation vernetzen? Welche Auswirkungen hat die UN-Behindertenrechtskonvention auf die berufliche Teilhabe von Menschen mit Behinderung und wo sind noch Handlungsbedarfe? Wie kann man gesundheitlich beeinträchtigte Fachkräfte im Unternehmen halten oder neu für das Unternehmen gewinnen? Was können wir aus internationalen Forschungsergebnissen lernen? Am Lehrstuhl für Arbeit und berufliche Rehabilitation befassen wir uns in Forschung und Lehre mit aktuellen gesellschaftlich und sozialpolitisch relevanten Fragestellungen. Wir arbeiten in einem interdisziplinären Team, und die Anbindung an die Praxis sowie internationale Kooperationen sind uns sehr wichtig. Zentral ist zudem unsere partizipative Grundhaltung. So sind wir bemüht, bei jeder Fragestellung die Sicht aller Beteiligten einzubeziehen.

Kompetenzfelder

Demographischer Wandel und Betriebliche Gesundheitsförderung

Wir entwickeln anwendungsbezogene Konzepte zur gesundheitlichen Prävention und Vernetzung, mit denen zielgruppenspezifische Herausforderungen des demographischen Wandels bewältigt werden.

Professionalisierung in der beruflichen Rehabilitation und Prävention

Die Wiedereingliederung in das Arbeitsleben, z.B. durch das Instrument des Betrieblichen Eingliederungsmanagements (BEM), erfordert professionelle und kompetente fachliche Unterstützung. Eine solche Unterstützung können zum Beispiel die Interessenvertretungen der Menschen mit Behinderung in Betrieben, betriebliche oder überbetriebliche Beratungsfachkräfte (z. B. Disability Manager) oder Träger der beruflichen Rehabilitation anbieten. Wir erforschen und begleiten die Aufgaben und Handlungsfelder dieser Akteure zur kompetenten und praktikablen Förderung, Erhaltung und Wiederherstellung der Arbeitsfähigkeit erkrankter Beschäftigter.

Inklusion und Diversity

Der Aufbau von inklusiven Strukturen ist für die Förderung einer von Vielfalt geprägten beruflichen Bildung und Arbeitswelt ebenso notwendig wie für die gelingende Teilhabe von Menschen mit Behinderung. Wir erforschen und evaluieren inklusive Berufs- und Arbeitssettings.

Barrierefreiheit

Die Weiterentwicklung von barrierefreien Angeboten im Sinne der UN-BRK erfordert kontinuierliche Evaluation. Wir arbeiten mit partizipativen Forschungsansätzen und begleiten aktuelle Entwicklungen und Implementierungsmaßnahmen.

Vernetzung

Wir initiieren Kooperationen und beteiligen uns aktiv in Netzwerken mit Vertreterinnen und Vertretern der Sozialversicherungen, der Unternehmen, der Sozialpartner und Selbsthilfe.

Hochschule und Behinderung

Bei der Inklusion von hochqualifizierten Menschen mit Behinderung nehmen Hochschulen eine Schlüsselposition ein, denn sie stellen die Weichen bei der Ausbildung von Studierenden und bei der wissenschaftlichen Weiterqualifikation (z.B. durch Promotion). Wir identifizieren Barrieren und entwickeln Handlungsstrategien für eine inklusive Hochschule und für den Übergang dieser wichtigen Fachkräfte in das Arbeitsleben.

Sensibilisierung

   

Grafische Umsetzung: Netzwerk Medien