Historische Bildungsforschung
H3 Kontakt zum Thema

Raum 1.320
Gronewaldstr. 2
Brieffach: 3
50931 Köln
Telefon 0221-470-4727 (derzeit nur per Email erreichbar)
E-Mail rafaela.schmid(at)uni-koeln.de
Sprechstunde Dienstag 10-12 Uhr, genaue Terminabsprache nötig.
Ehemaliges DFG-Projekt "Besatzungskinder in Nachkriegsdeutschland: Bildungs- und Differenzerfahrungen"
http://besatzungskinder.uni-koeln.de/
Kontakt V-Card }?>
Kurzvita
11/2021: Promotion an der Universität zu Köln. Titel der Dissertation Vater(De)zentrierungen. Kritische Analyse(n) des 'Vaterlosigkeitsdiskurses' über 'Besatzungskinder' in Anlehnung an Freud (Prädikat 'magna cum laude')
Seit Oktober 2018: Wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Prof. Dr. Elke Kleinau, Professur für Historische Bildungsforschung mit dem Schwerpunkt Gender History an der Universität zu Köln
2015-2018: Wissenschaftliche Mitarbeiterin im DFG-Projekt ‚Besatzungskinder‘ in Nachkriegsdeutschland. Bildungs- und Differenzerfahrungen unter der Leitung von Prof. Dr. Elke Kleinau, http://besatzungskinder.uni-koeln.de/
2014-2015: Wissenschaftliche Hilfskraft (WHF) bei Prof. Dr. Elke Kleinau, Professur für Historische Bildungsforschung mit dem Schwerpunkt Gender History an der Universität zu Köln
2012-2015: Studium der Erziehungswissenschaft (2-Fach Master) an der Universität zu Köln Schwerpunkte: Allgemeine Erziehungswissenschaft und Bildung und Förderung in der frühen Kindheit
2011-2012: Studentische Hilfskraft in der Lehre bei Prof. Dr. Heidrun Schulze an der Hochschule Rhein-Main
2007-2012: Studium der Sozialen Arbeit (Bachelor) an der Hochschule Rhein-Main
Arbeitsschwerpunkte und Forschungsinteressen
- Psychoanalytische Theorie
- Children Born of War (Schwerpunkt: Nachkriegsdeutschland)
- Geschlechterforschung
- Biografieforschung
Veröffentlichungen
Monografie
Schmid, Rafaela (2022): Vaterdezentrierungen. Psychoanalytische Entgegenungen zum Fachdiskurs über 'Besatzungskinder'. Weilerswist: Velbrück Wissenschaft.
Aufsätze in Zeitschriften und Sammelbänden
Schmid, Rafaela (2024): Problematised 'Fatherlessness': On the (Re)Production of a 'Victim Narrative' in 'Occupation Children' Research, in: Borge, Baard Herman, Kleinau, Elke & Ødegaard, Ingvill Constanze (Hrsg.): Children and Youth at Risk in Times of Transition. Berlin/Boston: Walter De Gruyter, S. 209-229. (peer reviewed, erschienen Nov. 2023)
Kleinau, Elke & Schmid, Rafaela (2019): ‚Occupation Children‘ in Germany after World War II - Problems and Coping Strategies, in: Children & Society, Jg. 33, Heft 3, S. 239-252. https://doi.org/10.1111/chso.12323 (peer reviewed)
Kleinau, Elke & Schmid, Rafaela (2016): „Ich bin nicht ehemaliges Besatzungskind, sondern ich bin es immer noch". Brüche und Inkonsistenzen in Erzählungen von ‚professionellen Zeitzeug_innen, in: BIOS, Zeitschrift für Oral-History, Biographieforschung und Lebenslaufanalyse, Jg. 29, Heft 1, S. 241-252. (Erst 2018 erschienen!)
Schmid, Rafaela & Kleinau, Elke (2018): "Ich fühlte mich nicht so als Schweizer Kind" - Migration und Geschlecht in der lebensgeschichtlichen Erzählung eines Schwarzen deutschen 'Besatzungskindes', in: Breitenbach, Eva/Rieske, Thomas Viola & Toppe, Sabine (Hrsg.): Migration, Geschlecht und Religion. Praktiken der Differenzierung. Schriftenreihe der Sektion Frauen- und Geschlechterforschung in der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE), Leverkusen: Verlag Barbara Budrich, S. 93-107.
Kleinau, Elke & Schmid, Rafaela (2017): Schwarze deutsche ‚Besatzungskinder‘ im Diskurs der Nachkriegszeit - schulische und berufliche Integration als Eckpfeiler der (sozial)pädagogischen Debatte, in: Journal Netzwerk Frauen- und Geschlechterforschung NRW, Nr 41, S. 48-53.
Kleinau, Elke & Schmid, Rafaela (2016): Aufwachsen ohne Eltern - ein Risikofaktor für Besatzungskinder? in: Elke Kleinau & Ingvill C. Mochmann (Hrsg.): Kinder des Zweiten Weltkrieges. Stigmatisierung, Ausgrenzung und Bewältigungsstrategien, Frankfurt a.M. und New York: Campus Verlag, S. 187-205.
Tagungsbericht 'Kindheit im Zweiten Weltkrieg. Eine Vergleichende Perspektive' vom 12. bis 14. November 2015 in der Universitätsbibliothek Leipzig. In: Journal Netzwerk Frauen- und Geschlechterforschung NRW, Nr. 37, S. 96-98. (Zusammen mit Daniela Reinhardt)
Vorträge
Schwarze deutsche 'Besatzungskinder' im Diskurs der Nachkriegszeit - schulische und berufliche Integration als Eckpfeiler der (sozial)pädagogischen Debatte: Zusammen mit Elke Kleinau auf der Jahrestagung des Netzwerks Frauen- und Geschlechterforschung NRW (Essen, 27.10.2017).
'Besatzungskinder' - Vaterlosigkeit als Erklärungsmuster 'unvollständiger Identität': Workshop "Kindheitsgeschichte(n)" (Köln, 06.10.2017).
Das 'fremde' Kind - 'Besatzungskinder' im pädagogischen Diskurs der Nachkriegszeit: Zusammen mit Elke Kleinau auf der Jahrestagung der Kommission für Bildungs- und Erziehungsphilosophie der DGfE (Berlin, 27.09.2017).
"Ich fühlte mich nicht so als Schweizer Kind" - Migration, Ethnie und Geschlecht in der lebensgeschichtlichen Erzählung eines Schwarzen deutschen 'Besatzungskindes': Zusammen mit Elke Kleinau auf der Jahrestagung der Sektion Frauen- und Geschlechterforschung der DGfE (Bochum, 01.04.2017).
Brüche und Inkonsistenzen in Erzählungen von 'professionellen' Zeitzeug_innen; erweiterte Fassung: Zusammen mit Elke Kleinau auf der Jahrestagung der Kommission für Qualitative Bildungs- und Biographieforschung in Kooperation mit der Sektion der Historischen Bildungsforschung der DGfE (Dortmund, 15.10.2016).
Brüche und Inkonsistenzen in Erzählungen von 'professionellen' Zeitzeug_innen: Zusammen mit Elke Kleinau auf der 12. Arbeitstagung "Gender Studies in der Historischen Pädagogik" (Halle, 24.06.2016).
Children born of Occupation in Post-war Germany. Experiences in Education and Differentiation - First results and open questions: Zusammen mit Elke Kleinau beim Internationaler Expertenworkshop "Children born of war in a comparative perspective" in der Cologne Business School (Köln, 04.04.2016).
Bildungsbiografien von Besatzungskindern: Zusammen mit Elke Kleinau auf der Tagung "Besatzungskinder und Wehrmachtskinder - Auf der Suche nach Identität und Resilienz" im GESIS Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften (Köln, 08.05.2015).
Veranstalterin
Workshop „Kindheitsgeschichte(n) - Grenzen mit- und überdenken" im Januar 2019 an der Universität Hildesheim (zusammen mit Dr. Wiebke Hiemesch, Universität Hildesheim)
Workshopbericht von Eva Reuter (Universität Hildesheim): https://www.hsozkult.de/conferencereport/id/tagungsberichte-8217
Workshop „Kindheitsgeschichte(n) - dezentrierte Perspektiven, de- und rekonstruktive Lesarten" im Oktober 2017 an der UzK (zusammen mit Dr. Wiebke Hiemesch, Universität Hildesheim)
Workshopbericht von Leonie Fischer & Christoph Piske: https://www.hsozkult.de/conferencereport/id/tagungsberichte-7568
Lehre (Auswahl)
- Nahrung und Ernährung in pädagogischen Kontexten
- Zur Verhandlung von Geschlecht in der Psychoanalyse
- Zur Bedeutung von Vater und Mutter in psychoanalytischer Theorie
- Wozu Freud lesen? Zur (möglichen) Relevanz und Aktualität
- Zum Phänomen des Psychologisierens im Alltag und der (Populär-)Wissenschaft
- 'Besatzungskinder' eine "vaterlose Generation"
- Das Pädagogische in Alexander Mitscherlichs "Auf dem Weg zur vaterlosen Gesellschaft"
- 'Besatzungskinder' im Fokus erziehungswissenschaftlicher Biografieforschung
Mitgliedschaften
- Deutsche Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE)
- Sektion Frauen- und Geschlechterforschung
- Sektion Sozialpädagogik und Pädagogik der frühen Kindheit
- Netzwerk Frauen- und Geschlechterforschung