SENSE (Shaping Emotionally Nurturing School Environments)

Die Einschränkungen und Schulschließungen aufgrund der COVID-19 Pandemie haben die Auftretenshäufigkeiten mentaler Gesundheitsprobleme bei Kindern und Jugendlichen erhöht. Besonders betroffen sind Jugendliche, die bereits vor der Pandemie von psychosozialen Risiken oder ersten Anzeichen psychischer Auffälligkeiten betroffen waren.

Gerade bei dieser Gruppe ist allerdings der Zugang zu Angeboten zur Stärkung mentaler Gesundheit oder zur Prävention und Behandlung psychischer Störungen oftmals erschwert, so dass Schulen eine wichtige Rolle bei der Vermittlung von Wissen zu mentaler Gesundheit und beim Aufzeigen von Unterstützungsstrukturen zukommt.

Mit SENSE zielen wir darauf ab, weiterführende Schulen und hier v.a. 

die Lehrkräfte darin zu unterstützen, einerseits mentale Gesundheit in der Schule zu stärken und andererseits Jugendliche mit erhöhten Risiken möglichst frühzeitig zu identifizieren und ihnen bei der Suche geeigneter Maßnahmen zu helfen.

Hierfür entwickeln wir Informationsmaterialien zu mentaler Gesundheit und zur Früherkennung von Gesundheitsrisiken mit dem Ziel über das Bereitstellen von Wissen die mit psychischen Störungen häufig verbundene Stigmatisierung und somit Barrieren für das Aufsuchen von Hilfen abzubauen. Darüber hinaus werden wir  eine Toolbox zur Verfügung stellen, welche von Lehrkräftn eingesetzt werden soll, um im Klassenraum psychische Gesundheit zu stärken. Lehrkräfte werden im Rahmen einer Weiterbildung in der Anwendung dieser Materialien geschult.

SENSE ist ein Erasmus+ Programm, welches mit den Kooperationspartner*innen der Universität Limburg (Belgien), die Berater (Österreich), Tallinn University (Estland) und der Universität des Baskenlandes Leioa (Spanien) durchgeführt wird