Historische Bildungsforschung

 

H3 Kontakt zum Thema

Dr. Inka Wilhelm
Dr. Inka Wilhelm
Lehrbeauftragte

Raum 1.319 (Sekretariat)

Gronewaldstr. 2
Brieffach: 3
50931 Köln

Telefon 0221-470-4735
E-Mail inka.wilhelm(at)uni-koeln.de
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Kurzbiographie

Inka Wilhelm studierte Heilpädagogik mit den Schwerpunkten Kunsttherapie und Gerontologie an der Universität Köln und hat ihr Studium 2010 mit dem Diplom abgeschlossen.

Von 2011 bis 2018 bearbeitete sie das Thema ‚Erlebnisse des Zweiten Weltkriegs und ihre Bedeutung für aktuelle Pflegesituationen‘ im Rahmen ihrer Dissertation. Zwischen April 2013 und Juni 2016 wurde Sie in diesem Zusammenhang durch ein Promotionsstipendium der Heinrich-Böll-Stiftung gefördert.

Von 2011 bis 2013 arbeitete sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Rehabilitationswissenschaftliche Gerontologie im Projekt PURFAM (Potenziale und Risiken in der familialen Pflege). Sie war hier vor allem für die Evaluation des Projektes und für die Schulung von Pflegekräften zum Thema ‚Gewalt in der familialen Pflege‘ zuständig.

Seit Juni 2016 ist sie als Lehrkraft für besondere Aufgaben am Lehrstuhl für Historische Bildungsforschung/Gender History tätig.

Ihre Hauptarbeitsgebiete umfassen die Themen‚ (Kriegs)Traumatisierung und Alter‘, ‚Transgenerationale Weitergabe von Kriegserlebnissen‘, ‚Gender und Krieg‘ bzw. ‚Gender und NS‘ sowie ‚Lebenslagen von LGBTIQ'.

Inka Wilhelm hält Vorträge zum Themenspektrum‚ (Kriegs)Traumatisierung und Alter‘ und bietet Fortbildungen zu diesem Themenbereich an. Sie ist Mitglied des Arbeitskreises ‚Trauma & Alter‘ in Köln und Teil des Expert*innengremiums der 'Trauma und Leben im Alter - Fachstelle NRW/Regionalstelle Nordrhein'.

 

Publikationen

Zank, S. & I. Wilhelm (im Druck): Altern im historischen Kontext Deutschlands. In: Hank, K., Schulz-Nieswandt, F., Wagner, M. & Zank, S. (Hrsg.): Handbuch Alternsforschung. Baden-Baden: Nomos Verlag.

Brose, S., Wilhelm, I. & Zank, S. (2016): Der Einfluss von Pflegebelastung auf die physische und psychische Gesundheit pflegender Angehöriger. In: Vorstand des Berufsverbandes Deutscher Psychologinnen und Psychologen e. V. (BDP) (Hrsg.): Psychologie • Gesellschaft • Politik. Älter werden - gesund bleiben. Berlin: Deutscher Psychologen Verlag GmbH. S. 38-44.

Wilhelm, I. (2015): Unsichtbare Wunden? - Die Pflege und Versorgung von ZeitzeugInen des Zweiten Weltkrieges. In: paula e.V., Böhmer M, Griese K (Hrsg.): Ich fühle mich das erste Mal lebendig... Traumasensible Unterstützung für alte Frauen. Mabuse Verlag, Frankfurt am Main. S. 47-71.

Wilhelm, I. & Zank, S. (2014a): Unsichtbare Wunden. Eine empirische Studie zum Einfluss von Kriegstraumatisierungen auf aktuelle Pflegesituationen. In: Fooken, I. & Heuft, G. (Hrsg.): Das späte Echo von Kriegskindheiten. Göttingen: V&R. S. 227-236.

Wilhelm, I. & Zank, S. (2014b): Zweiter Weltkrieg und pflegerische Versorgung heute. Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie, 47(5), 410-414.

Bonillo, M., Heidenblut, S., Philipp-Metzen, H. E., Saxl, S., Schacke, C., Steinhusen, C., Wilhelm, I. & Zank, S. (2013): Gewalt in der familialen Pflege. Prävention, Früherkennung, Intervention - Ein Manual für die ambulante Pflege. Stuttgart: Kohlhammer.

 

Lehrveranstaltungen seit SoSe 2016

Die Kinder des Nationalsozialismus - Kindheiten im Zweiten Weltkrieg

Von Müttern und 'Nazissen' - Frauen im Nationalsozialismus

‚Paragraph 175‘ - die Verfolgung Homosexueller im Nationalsozialismus

‚Madame wünscht keine Kinder‘ - Frauen in den visuellen Medien des Nationalsozialismus

‚Dann sind wir übers Haff gegangen‘ - Flucht und Vertreibung aus den ‚deutschen Ostgebieten‘ als Folge nationalsozialistischer Eroberungspolitik

The joy of being different? - Die aktuelle Situation von LGBTIQ im internationalen Kontext