Beratung für mehrsprachige Menschen

 

Das Forschungsinstitut und die Beratungsstelle für Sprach­reha­bilitation der Universität zu Köln (FBS) bietet unter der Verantwortung von Vertr. Prof. Dr. Jonas Beratung bei Sprachproblemen mehrsprachiger Kinder, Jugendlicher oder Erwachsener an.

Ziel der ko­sten­freien Beratung, die in Deutsch oder in den Herkunftssprachen (Arabisch, Englisch, Französisch, Indonesisch, Kurdisch, Persisch, Polnisch, Portugiesisch, Russisch, Spanisch, Swahili, Türkisch, Ungarisch, Urdu u.a.) erfolgen kann, ist es zu entscheiden, ob die Kinder oder Erwachsenen eine Sprach­störung haben, die einen Anspruch auf kranken­kassen­finanzierte Diagnostik und Sprachtherapie begrün­det. Beim Vorliegen einer Sprachstörung kann die Diagnostik und Sprachtherapie durch Sprach­­therapeu­t*innen organisiert werden, welche die jeweilige Herkunftssprache sprechen.

Beratungsgrund:

Die Beratung steht Eltern offen, deren Kinder (ab 2 Jahren) sich sprach­lich auffällig und nicht altersgemäß entwickeln. Beunruhigende Auffälligkeiten können unter anderem bestehen in einem verzögerten Sprechbeginn, in einem geringen Wortschatz, in Aus­spra­che­problemen, in falschem Satzbau, in Sprachverständnisproblemen, bei Stottern, bei heiserem oder nasalem Stimmklang.

Folgende Probleme von Schulkindern und Jugendlichen können ebenfalls zur Beratung führen: Lese- und Rechtschreibprobleme, Rechenprobleme/Dyskalkulie, Aufmerksam­keits­probleme/ADHS.

Die Beratung kann auch von Erwachsenen bei Stimmproblemen, Schluck­problemen, Sprechproblemen (u. a. nach Schlaganfall, bei Multipler Sklerose, bei Morbus Parkinson) genutzt werden.

Anmeldung zur Beratung:

Um einen Beratungstermin zu vereinbaren melden Sie sich bitte im Sekretariat bei Frau Mardaga. Ihre Kontaktdaten finden Sie hier.

Im Bereich Mehrsprachigkeit sei in diesem Zusammenhang zudem auf das Projekt MIGRApolis Deutschland hingewiesen, das den Austausch von Informationen, Erfahrungen und Meinungen zum Thema "Migration und interkulturelles Zusammenleben" fördert.