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Politikwissenschaft, Bildungspolitik und politische Bildung

 

Nachrichten aus dem Bereich Erziehungs- und Sozialwissenschaften - Politikwissenschaft, Bildungspolitik und politische Bildung :

Müssen Parteien der Neuen Rechte zu Podiumsdiskussionen an Schulen eingeladen werden, um ein Neutralitätsgebot zu erfüllen? Wie gehen wir damit um, dass rechte Parteien Schulräume für sich beanspruchen? Zur Beantwortung dieser und ähnlicher Fragen wird meist der sogenannte Beutelsbacher Konsens herangezogen, oft wird mit ihm eine vermeintliche Pflicht von Schulen zur politischen Neutralität argumentativ begründet oder zumindest angenommen. Wie lassen sich diese Fragen aus humanwissenschaftlicher Sicht bewerten?

Jochen Ott (Fraktionsvorsitzender der SPD-Fraktion im NRW-Landtag) hat die Professorinnen Bettina Lösch und Gudrun Hentges um eine Einschätzung zum Beutelsbacher Konsens gebeten. Diese können Sie hier herunterladen.
Der Beitrag wurde 2025 vom Komitee für Grundrechte und Demokratie e.V. veröffentlicht und widmet sich den Fragen: Woher kommt das Verständnis bzw. die Deutungen von „politischer Neutralität“? Woher rührt die gegenwärtige Verunsicherung?
Der Beitrag Kann hier heruntergeladen werden.
Im aktuellen Semester werden als Erweiterung des Tutoriums zum Thema wissenschftliches Arbeiten Workshops angeboten. Studierende, welche eine Hausarbeit vor sich habe, können mit dieser zum Workshop kommen und werden dort bei den Anfängen begleitet. Es besteht außerdem die Möglichkeit, individuelle Beratungstermine zu vereinbaren. Genauere Informationen finden Sie hier.
Der antisemitische Terrorangriff auf Israel am 07. Oktober 2023 und dessen Folgen stellten für Jüdinnen:Juden weltweit und für jüdische Communities in Deutschland eine Zäsur dar: Der drastische Anstieg antisemitischer Vorfälle sowie eine Sprach- und Empathielosigkeit prägen weiterhin den Status Quo in den Bildungsinstitutionen, wie auch darüber hinaus. 

Dabei sind die Herausforderungen in der Bildungsarbeit und politischen Bildung gegen Antisemitismus nicht grundsätzlich neu, treten nun aber besonders offen zu Tage: Insbesondere israelbezogener Antisemitismus ist auch unter Schüler:innen weit verbreitet und wird von Lehrkräften teils nicht erkannt, bagatellisiert oder gar selbst reproduziert. Dabei stellen sich u.a. Fragen nach Bedarfen der Bildungsarbeit gegen Antisemitismus, nach ihren praktischen Gelingensbedingungen (etwa Zielgruppenspezifik), ihren (nicht-intendierten) Effekten sowie den institutionellen Rahmenbedingungen (Kerncurricula, Schulbücher, digitale Materialien). Hier setzt das Kölner Teilprojekt des Verbundprojektes Dis_Ident an. 

Genauere Informationen finden Sie hier.
Die GEW Köln lädt zur Veranstaltungsreihe GEWerkschaft für Demokratiebildung 2025 ein! In spannenden Vorträgen und Seminaren werden zentrale Themen zur politischen Bildung diskutiert. Am 2. April 2025 geht Prof. Dr. Bettina Lösch der Frage nach, inwiefern das Thema Neutralität der politischen Bildung ein strategisches Mittel rechter Akteure darstellt. Alle Veranstaltungen sind kostenlos und finden im Kölner DGB-Haus statt

Flyer der Veranstaltungsreihe hier