05/2017-03/2018: „Youtuber-Videos, Peers und
politische Orientierungen von Jugendlichen“, gefördert durch Grimme
Forschungskolleg
Das Anforschungsprojekt „YouTuber-Videos, Peers und politische Orientierung von
Jugendlichen“ untersucht den Zusammenhang von Social-Media-Angeboten,
Peer-Kommunikation und politischer Orientierung von Jugendlichen.
Zielsetzung
des Projekts ist es, im Rahmen einer Anforschungsstudie zu untersuchen, in
welcher Art und Weise Webvideos von YouTubern und ihre kommunikative
Thematisierung in der Peer-Group beeinflussen, wie sich Jugendliche im Alter
von 15 bis 24 Jahren über Politik informieren und wie sich ihre politischen
Orientierungen entwickeln. Die Ergebnisse dienen als Vorarbeit, um im Sinne
einer Folgefinanzierung ein Forschungsprojekt zu beantragen, das durch
Drittmittel gefördert wird.
Das Projekt
bewegt sich im Schnittfeld von Jugend- bzw. Peerforschung, Medienforschung,
Mediensozialisationsforschung und Politischer Kommunikationsforschung. Dabei
wird einerseits Bezug genommen auf Studien zum Verhältnis von Jugend, Politik
und digitalen Medien im Kontext von Jugend- bzw. Peerforschung,
Medienforschung, Mediensozialisationsforschung, auf der anderen Seite auf
Untersuchungen zum Wechselverhältnis von Jugend, Politikvermittlung und Social
Media an der Schnittstelle von Jugend- bzw. Peerforschung und Politischer
Kommunikationsforschung.
09/2015-02/2016 „Kodate - Kompetentes Datenhandeln als
Grundlage für eine zeitgemäße Medienbildung“, gefördert durch Grimme
Forschungskolleg
Anforschung zum jugendlichen Umgang mit persönlichen Daten im Internet. Im
Mittelpunkt steht die Frage, wie sich Jugendliche neue Datenwelten in ihrem
zunehmend mobilen Medienalltag aneignen, inwiefern sie kompetent in ihm agieren
und mit welchen Problemen sie konfrontiert sind.
04/2011-04/2013: „Kids Mobile Gaming. Kinder im Alter zwischen 6 und
13 Jahren und die Bedeutung, Nutzung sowie Verarbeitung von Spielen auf mobilen
Endgeräten“. Quantitatives und qualitatives Forschungsprojekt an der
Universität zu Köln und der TH Köln, gefördert durch die RheinEnergie Stiftung
Jugend/Beruf/Wissenschaft
Selbstständige
Einwerbung, Leitung: Prof. Dr. Kai Hugger & Prof. Dr.
Angela Tillmann
Forschungsziel des zweijährigen Projektes ist es
Bedeutung, Nutzung und Verarbeitung von Computerspielen auf mobilen Endgeräten
bei Kindern im Alter von 6 bis 13 Jahren im Rahmen ihrer alltäglichen
Lebensführung zu erforschen. Eine wichtige Rolle spielen dabei auch die
technischen Neuerungen im Feld des mobilen Spielens. Neben der Analyse des
Hard- und Softwaremarkts gilt es Daten über die Nutzung von mobilen
Spielkonsolen, Spielen auf Handys und Portable Media Playern, ihre Funktion und
Bewertung sowie die Umsetzung in das Alltagshandeln der Kinder zu erheben. Dies
geschieht in einer quantitativen Befragung von Schülern und Eltern, einer
Analyse des mobilen Spielmarkts sowie qualitativer Leitfaden-Interviews und
ethnografischer Beobachtung. Das Projekt ist in ein Projektteil an der
Universität zu Köln und ein Projektteil an der Fachhochschule Köln gegliedert.
10/2010-08/2011: „Jugend, Jugendkulturen und die
Nutzung des Internets“. Quantitatives Lehrforschungsprojekt an der Universität
zu Köln, gefördert durch Köln Alumni – Freunde und Förderer der Universität zu
Köln e.V
Selbstständige
Einwerbung, Leitung: Prof. Dr. Kai Hugger
Im Rahmen des
Lehrforschungsprojektes „Jugend, Jugendkulturen und die Nutzung des Internets“,
das auf zwei Semester angelegt war (WS 2010/2011, SS 2011), standen die
Auseinandersetzung mit Forschungsstand und Theorie zum Zusammenhang von
Jugendkulturen und Internet sowie die Einführung in die empirische
Sozialforschung (Hypothesenbildung, Entwicklung und Präzisierung der
Fragestellung, Operationalisierung, etc.) im Mittelpunkt. Die Studierenden entwickelten
auf Basis der Theorie und durch Ableitung (Deduktion) von Hypothesen einen
standardisierten Online-Fragebogen zur Bedeutung, Stellenwert des Internets,
Nutzungsverhalten Jugendlicher Szenemitglieder. Im SS 2011 folgten die
Auswertung des Onlinefragens mittels SPSS, die Interpretation der Ergebnisse
sowie ein gemeinsam verfasster Forschungsbericht.
2002-2007: „Identitätsbildung
von türkischen Migrantenjugendlichen in Online-Communities. Zur Bedeutung von
Sozialräumen im Internet für die Vergewisserung von Zugehörigkeit und die Suche
nach Anerkennung“, gefördert mithilfe von Anforschungsmitteln der Universität
Bielefeld
Selbstständige
Einwerbung, Leitung und Durchführung: Dr. Kai Hugger
Dieses Projekt beschäftigte sich mit der Frage, wie es
jungen Migranten der zweiten und dritten Einwanderergeneration in Deutschland
gelingt, sich Online-Communities, die speziell an sie gerichtet sind – sog.
„Ethno-Portale“ –, zunutze zu machen, um dort soziale Anerkennung zu finden und
sich ihrer national-ethnisch-kulturellen Zugehörigkeit zu vergewissern. In der
explorativen Studie wurden, neben einer online-ethnografischen Analyse
verschiedener Online-Communities für junge Migranten, insgesamt 20 episodische
Interviews durchgeführt, die angelehnt an die grounded theory ausgewertet
wurden.
Theoretisches
Konzept und Ergebnisse in z.B.:
Hugger, K.-U. (2010): Junge Migranten online.
Suche nach Anerkennung und Vergewisserung von Zugehörigkeit. Wiesbaden
Hugger, K.-U. (2008): Das Internet als
transnationaler Bildungsraum für junge Migranten. In: Hunner-Kreisel,
C./Schäfer, A./Witte, M.D. (Hg.): Jugend – Bildung – Globalisierung.
Weinheim/München (im Druck)
Hugger, K.-U. (2008): Transnationale
Bildungsräume im Internet. Über deutsch-türkische Jugendliche in
Online-Communities. In: Hornung-Prähauser, V./Luckmann, M./Kalz, M. (Hg.):
Selbstorganisiertes Lernen im Internet. Einblick in die Landschaft der
webbasierten Bildungsinnovationen. Innsbruck, Wien, Bozen 2008, S. 154-158.
Hugger, K.-U. (2005): Transnationale Soziale
Räume von deutsch-türkischen Jugendlichen im Internet. In: MedienPädagogik
11.10.2005. URL: http://www.medienpaed.com/05-2/hugger1.pdf [Stand 10.05.11]
2002-2003: „NetCoaching für
mittelständische Unternehmen“ (Evaluationsforschung), gefördert durch das
Ministerium für Wirtschaft und Mittelstand, Energie und Verkehr des Landes
Nordrhein-Westfalen
Selbstständige
Einwerbung und Leitung: Dr. Kai Hugger
In dem
Projekt wurde ein onlinegestütztes und interaktives Hilfesystem für
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus mittelständischen Unternehmen evaluiert.
Ziel der wissenschaftlichen Begleitung war es, die Nutzungsmöglichkeiten des
„NETCoaching-Systems“ für die konkreten Bedürfnisse der Anwender zu optimieren.
Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitforschung flossen direkt in das
Projekt ein, so dass neue Ideen kurzfristig umgesetzt werden konnten.
Ergebnisse
in:
Hugger, K.-U./Ehlers, U. (2003): Evaluation des
Projets NetCoaching. Abschlussbericht.. Bielefeld.
1999-2001:
„Hochschulnetzwerk Lehrerausbildung und neue Medien“, Teilprojekt:
„Expertenbefragung“, gefördert durch die Bertelsmann Stiftung und die
Heinz-Nixdorf-Stiftung
Leitung und
Durchführung: Dr. Kai Hugger
In
diesem Teilprojekt wurde eine qualitative Expertenbefragung von 22
Professorinnen und Professoren aus dem erziehungswissenschaftlichen und
fachdidaktischen Bereich zur Bewertung der Einbindung der neuen Medien in die
Hochschullehre durchgeführt.
Ergebnisse
in:
Hugger, K.-U./Vollbrecht, R. (2001): Neue Medien
– neue Lehrerausbildung? In: Bentlage, U./ Hamm, I.: Lehrerausbildung und neue
Medien. Erfahrungen und Ergebnisse eines Hochschulnetzwerkes. Gütersloh 2001,
S. 27-40
1999-2001:
„Hochschulnetzwerk Lehrerausbildung und neue Medien“, Teilprojekt: „Bedeutung der neuen Medien bei Lehramtsstudierenden“, gefördert durch die
Bertelsmann Stiftung und die Heinz-Nixdorf-Stiftung
Leitung:
Prof. Dr. Dieter Baacke, Durchführung: Dr. Kai Hugger
In diesem
Teilprojekt ist eine quantitative Befragung von 1.052 Lehramtsstudierenden an
sieben deutschen Hochschulen (Humboldt Universität Berlin, Bielefeld, Dortmund,
Erlangen-Nürnberg, Hamburg, Paderborn und Weingarten) zur Bedeutung der neuen
Medien durchgeführt worden.
Ergebnisse
in:
Baacke, D./Hugger, K.-U. (2000): Die Bedeutung
der neuen Medien bei Lehramtsstudierenden an sieben deutschen Hochschulen.
Bielefeld.
1998-2001: „Medienkompetenz
im digitalen Zeitalter. Neueste Entwicklungen im Medienbereich, ihre Akzeptanz
und ihre sozialen Folgen“, gefördert durch die nordrhein-westfälische
Landesanstalt für Rundfunk (LfR)
Leitung:
Prof. Dr. Dieter Baacke, Durchführung: Kai Hugger
Mit Hilfe einer repräsentativen Untersuchung bei Erwachsenen
im Alter von 35 bis 74 Jahren in Nordrhein-Westfalen wurde gezeigt, wie sich
Medienkompetenz im konkreten Medienhandeln abbilden lässt. Die quantitative
Stichprobe, die der Untersuchung zugrunde lag, umfasste insgesamt 1.702
Personen. Daneben wurde ein qualitativer Untersuchungsteil durchgeführt, in den
problemzentrierte Interviews mit dreißig ausgewählten Erwachsenen eingegangen
sind. Schließlich sind in einem dritten Untersuchungsabschnitt in Kooperation
mit Weiterbildungspartnern vier Seminare im Bereich Neue Medien durchgeführt
worden. Das Ziel der Repräsentativerhebung bestand in der empirischen
Erfassung, Analyse und Bewertung der Auswirkungen des digitalen Medienangebotes
auf Erwachsene.
Ergebnisse in:
Hugger, K.-U. (2003): Wie medienkompetent sind
eigentlich Erwachsene? Von Muggles, Medien und Kompetenz. In: DIE II/2003
(Online)
Treumann, K.P./Baacke, D./Haacke, K./Hugger,
K.-U. (2002): Medienkompetenz im digitalen Zeitalter. Wie die neuen Medien das
Leben und Lernen Erwachsener verändern. (= Schriftenreihe Medienforschung der
Landesanstalt für Rundfunk Nordrhein-Westfalen, Band 39) Opladen.
1995-1997: „Medienkompetenz
in der Lehrerausbildung (MeKoLa)“, gefördert durch das nordrhein-westfälische
Ministerium für Wissenschaft und Forschung
Leitung: Prof. Dr. Dieter Baacke, Durchführung: Kai
Hugger
Im
Rahmen des Projektes ist der Erfolg eines modellhaften medienpädagogischen
Lehrangebotes für Lehramtsstudierenden an der Universität Bielefeld untersucht
worden, das versucht hat, die unterschiedlichen Dimensionen des Konzepts
Medienkompetenz zu operationalisieren. Die Evaluation bestand aus einer
quantitativen Befragung von etwa 200 Studierenden und qualitativen Interviews,
die mit 20 Studierenden durchgeführt worden sind.
Ergebnisse
in:
Baacke, D./Hugger, K.-U. (1997): Medienkompetenz
in der Lehrerausbildung. Abschlussbericht. Bielefeld.
Hugger, K.-U. (1995): Zwischen Schülerzeitung
und Multimedia. Das Modellprojekt „Medienkompetenz in der Lehrerausbildung“ an
der Universität Bielefeld und sein Kontext. In: FWU-Magazin 5/1995. S. 48-51
Hugger, K.-U. (1995): Medienkompetenz für
Lehrerstudenten. Zum Bielefelder Modellprojekt „Medienkompetenz in der
Lehrerausbildung. In: Medien Praktisch, 4/95. S. 16-19
1996: „Medienkompetenz für Schulen im Netz (MeKoNet)“
(Anforschungsprojekt), gefördert durch das nordrhein-westfälische Ministerium für
Wissenschaft und Forschung
Leitung:
Prof. Dr. Dieter Baacke, Durchführung: Kai Hugger
In
diesem Projekt ist ein regionales Lehrerfortbildungsangebot entwickelt
und getestet worden, im Rahmen dessen Lehrerinnen und Lehrer
ausgewählter
Modellschulen des Projekts „Schulen ans Netz - Verständigung weltweit“
über die
Lernmöglichkeiten und -grenzen von Vernetzung und Multimedia in der
Schule
informiert sowie erste Lehr- und Lernerfahrungen diskutiert und
ausgetauscht
wurden. Die Lern- und Lehrerfahrungen in sind in einer Begleitforschung
zu den
Lehrerfortbildungsveranstaltungen evaluiert worden. Ergebnis sind
Schlussfolgerungen und Empfehlungen für die Weiterentwicklung der
Lehrerfortbildung im Bereich Neue Medien.
Ergebnisse
in:
Baacke, D./Hugger, K.-U. (1996): Medienkompetenz
für Schulen im Netz. Abschlussbericht der Anforschungsphase. Bielefeld.