Methoden der Bildungs- und Sozialforschung unter bes. Berücksichtigung der Genderforschung  /  Soziologie

Department Erziehungs- und Sozialwissenschaften

 

Jenny Gusyk Preis

 

Den Jenny Gusyk Preis (Der Preis der Gleichstellungsbeauftragten für gleichstellungsfördernde Strukturmaßnahmen an der UzK) 2011 für das Konzept

"Mentoring für Studentinnen der '1. Generation-Universität' und Mentor_innen aus dem akademischen Mittelbau"

erhielten: Dr.in Claudia Nikodem; nikodem@uni-koeln.de (Koordinatorin des Mentoringprogramms)

                Prof.*in Dr.*in Susanne Völker; susanne.voelker@uni-koeln.de

                Prof. Dr. Elke Kleinau; elke.kleinau@uni-koeln.de 

 

Der Preis ist mit einer Summe in Höhe von 10.000 dotiert. 

 

Zielsetzung und Adressat_innen

In unserem Projekt wollen wir die Idee des Mentoring zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses aufgreifen. Dabei möchten wir vor allem den Blick auf eine Gruppe von Studentinnen richten, die laut aktuellen Forschungsbefunden nach wie vor massiv in ihren Bildungschancen benachteiligt ist, über unausgeschöpfte Bildungsressourcen verfügt und denen es erschwert wird, ihre Kompetenzen und Bildungsaspirationen zu  entwickeln und mit Nachdruck zu entfalten. Es geht uns um die Förderung von Studentinnen, die bezüglich ihrer Herkunftsfamilie in der ersten Generation ihr Studium an der Hochschule zu meistern suchen und neben ihrem besonderem Engagement einer spezifischen Unterstützung und Föderung bedürfen. 

 

Mit der Förderung von Studentinnen aus der '1. Generation Universität' ist das Projekt an Frauen adressiert, die aus sogenannten bildungsfernen Familien stammen und die trotz Erschwernissen wie mangelndem ökonomischen, kulturellem und/ oder sozialem Kapital ein Universitätsstudium aufgenommen haben. Gerade diese Studentinnen haben mit besonderen, häufig habitualisierten Schwierigkeiten zu kämpfen und es fordert ihnen ohne das enstsprechende soziale Orientierungswissen besondere Mühen ab, sich im universitären Alltag mit seinen vielen Hürden und Barrieren zurechtzufinden. Anknüpfend an die Erkenntnisse über die Korrelation zwischen sozialer Herkunft und Bildungserfolg besetzt diese Form der Förderung gegenwärtig eine Leerstelle, in der es nur geringe institutionelle Gleichstellungsanstrengungen gibt. 

 

Allgemeine Informationen zum Jenny Gusyk Preis finden sie auf den Seiten der Gleichstellungsbeauftragten.