Das Studium
Hier findest du wichtige Informetionen zum Ihnhalt des Studiengang "Dolmetschen: Deutsche Gebärdensprache - Deutsch"
Deutsche Gebärdensprache (DGS)
Gebärdensprachen sind visuell-manuelle Sprachen, sie bestehen neben den Handzeichen aus Mimik und Körperhaltung. Gebärdensprachen haben ein umfassendes Vokabular und eine eigenständige Grammatik und sind als vollwertige Sprachen anerkannt.
Entgegen weit verbreiteter Annahmen sind Gebärdensprachen international nicht einheitlich. Auch innerhalb der Deutschen Gebärdensprache (DGS) gibt es Dank Dialekte sprachliche Variationen. So ist die DGS die Muttersprache fast aller tauben und teilweise auch hochgradig schwerhörigen Menschen in Deutschland.
Die deutsche Gebärdensprache unterscheidet sich zum Teil stark von den Gebärdensprachen anderer Länder.
DGS-Kurse sind zentraler Bestandteil des Studiums Gebärdensprachdolmetschen, da für die Tätigkeit eine hohe DGS-Kompetenz Voraussetzung ist.
Dolmetschen
Die Gebärdensprachdolmetscher*innen sind Sprachmittler zwischen hörenden und tauben Menschen. Sie übertragen Äußerungen aus der gesprochenen Sprache und der Deutschen Gebärdensprache (DGS) bidirektional in allen Lebensbereichen, z.B. bei Aus- und Fortbildungen, bei Gericht und Polizei, im Gesundheitswesen, bei Konferenzen und in anderen Bereichen des öffentlichen Lebens und ermöglichen so eine barrierefreie Kommunikation. Barrierefreie Kommunikation gewährt tauben Menschen, deren Primärsprache die DGS ist, die gleichberechtigte gesellschaftliche Teilhabe.
Bestandteil des Studiums sind daher praxisnahe Übungen, die auf die zukünftigen beruflichen Tätigkeiten (das Dolmetschen zwischen Deutsch & Deutscher Gebärdensprache) vorbereiten sollen




