Nachkriegsmoderne

 Rückseite des Hauptgebäudes mit dem Hörsaaltrakt

Das Gebäude der Humanwissenschaftlichen Fakultät ist ein typisches Beispiel für die Architektur der 50er Jahre, der Nachkriegsmoderne. Die großflächig verglaste Fassade mit den Loggien im Obergeschoss lässt das Gebäude transparent, offen und leicht wirken. Die Rasterfassade kann als Paraphrase für die Sachlichkeit und Rationalität der Nachkriegsarchitektur gesehen werden. Mit der asymmetrischen Fassadenordnung, den eingeschobenen Baukörpern und Dachaufbauten brach die Nachkriegsarchitektur mit den strengen Hierarchien und Symmetrien der NS-Architektur. Neben der klaren Gliederung der Baumassen besticht der Bau vor allem um die straffe, platzsparende Raumorganisation.