Einbeziehen der Schüler und Schülerinnen in den Unterricht

Gerade Schüler und Schülerinnen mit sprachlichen Schwierigkeiten brauchen oft besonders viel Aktivierung, um sich sprachlichen Aufgaben zu öffnen oder Texte zu lesen. Daher ist es wichtig, dass die Lehrperson sie immer wieder direkt und motivierend anspricht.

Wenn die Schüler und Schülerinnen dazu angehalten sind zu interagieren und im Unterricht viel zu reden, bekommen sie einen besseren Bezug zur Sprache und lernen dadurch letztendlich auch besser mit dieser umzugehen. Dies fördert nicht nur kommunikative Kompetenzen, sondern auch das Textverständnis. Daher ist es gerade für Menschen mit Beeinträchtigungen sehr wichtig interaktiv in den Unterricht mit einbezogen zu werden, um ihnen den Zugang zu den Materialien leichter zu gestalten. Bild von einer Klassengemeinschaft

Außerdem erhalten sie einen leichteren Zugang zu Texten, wenn diese ihrer Lebenswelt entsprechen. Neben all den im Vorherigen genannten Regeln zur Vereinfachung von Sprache ist es also auch wichtig Unterrichtsmaterialien bereitzustellen, die die Schüler und Schülerinnen inhaltlich ansprechen. Mit Hilfe von alltäglichen Beispielen kann man so auch zunächst unverständlich scheinende Sachverhalte vereinfachen und sowohl mündlich, als auch schriftlich besser erklären.

Damit die Schüler und Schülerinnen sich immer ernst genommen und mit einbezogen fühlen, muss sich die Lehrperson natürlich immer Zeit für ihre Fragen nehmen und diese wohlwollend beantworten. Ein gutes Klassenklima macht den Zugang zu Informationen auf motivationaler Ebene schon ein ganzes Stück leichter.