| Psychische Störungen im Arbeitsgebiet der Heilerziehungspflege. Hrsg. von P. Bienstein & P. Weber (2014) Beiträge u.a. von: Prof. Dr. C. Bienstein, Prof. Dr. Pia Bienstein, Prof. Dr. Andreas Eckert, Prof. Dr. Michael Eink, Gabriele Fischer-Mania, Vivian Keim, Sandra Kieser, Christiane Liersch, Michaela Paulus, Jessica Reichstein, Prof. Dr. Kai-Uwe Schablon, Dr. Johannes Schädler, Marion Schubert, Prof. Dr. Michael Seidel, Peter Weber, Dr. Michael Wunder Verlag: Psychiatrie und Bildungsverlag 1. ISBN: 978-3-427-50301-9 Zielgruppe des Buches sind Studierende an Fachschulen und -akademien für Heilerziehungspflege, es liefert das Grundlagenwissen zum Thema „psychische Störungen" - auch für Studien- und andere Ausbildungsgänge im sozialen Berufsfeld. Das Buch gliedert sich in vier Teile: - Grundlagen heilerziehungspfl egerischen Handelns
- psychiatrische und neurologische Grundlagen
- berufliches Selbstverständnis und Arbeitsansätze der Heilerziehungspflege
- Darstellung ausgesuchter praxisnaher Fallbeschreibungen
Schwerpunkt des Titels ist die Vermittlung eines über die psychiatrische Diagnostik hinausgehenden Verständnisses der Störungsbilder. Insbesondere werden deren soziale Auswirkungen und Zusammenhänge in den Blick genommen. Alle Inhalte orientieren sich dabei an der Systematik der ICF. Auszubildende und Studierende, aber auch bereits in der Praxis tätige Fachkräfte, erhalten so ein umfassendes Theoriewissen und die notwendigen Grundlagen für die berufl iche Arbeit. Beides muss handlungsleitend für eine Heilerziehungspflege sein, welche auf den Erhalt, bzw. die Entfaltung einer möglichst selbst bestimmten Lebensweise der zu unterstützenden Menschen ausgerichtet ist. _____________________ |
| Schriftliches Erzählen mehrsprachiger Kinder (Autor: Christoph Gantefort) Verlag Waxmann ISBN 978-3-8309-2908-6 Am Beispiel schriftlicher Erzählungen sorbisch-deutsch bilingualer Kinder mit heterogenen sprachlichen Voraussetzungen verfolgt Christoph Gantefort in dieser Arbeit Fragestellungen zur Modellierung und Entwicklung von Textkompetenz im Kontext individueller Mehrsprachigkeit. Die Frage, inwiefern es sich bei der Erzählkompetenz um eine sprachenübergreifende Fähigkeit handelt, bildet dabei einen zentralen Gegenstand. Im theoretischen Teil wird zunächst sukzessive ein Modell für den Schreibprozess unter den Bedingungen individueller Mehrsprachigkeit entwickelt und der aktuelle Forschungsstand zum mehrsprachigen Erzählen diskutiert. Die Auswertungen der Daten im empirischen Teil legen einen „sprachenübergreifenden Zugriff" auf Komponenten einer narrativen Textkompetenz frei, der im Sorbischen von den einzelsprachlichen Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler beeinflusst wird. Die Ergebnisse werden abschließend auf erziehungswissenschaftliche Implikationen befragt. ________________________ |
| Selbstverletzendes Verhalten bei Menschen mit geistiger Behinderung Grundlagen, Diagnostik und Intervention Hrsg. von P. Bienstein & J. Rojahn (2013) Beiträge u.a. von: Prof. Dr. K. Hennicke, Prof. Dr. H. Julius, Prof. Dr. K. Sarimski, Dr. Ch. Schanze, Prof. Dr. M. Seidel, Prof. Dr. S. Nußbeck, Dr. T. Voß, Prof. Dr. A. Warnke Verlag: Hogrefe ISBN: 978-3-8017-2367-5 Menschen mit geistiger Behinderung sind einem erheblichen Risiko ausgesetzt, selbstverletzendes Verhalten über die Lebensspanne zu entwickeln. Häufig kommt es zur Ausbildung des Verhaltens bereits im Kindesalter, und es kann zu schweren körperlichen Verletzungen sowie zur sozialen Isolation der Person führen. Bei Eltern und dem betreuendem Umfeld kann das Verhalten große Sorgen, Ängste und Hilflosigkeit auslösen, aber auch Wut und Unverständnis über das Verhalten. Die Ursachen für die Entwicklung und Aufrechterhaltung sind vielfältig und bedürfen einer ausführlichen, multimodalen Diagnostik zur Identifikation der begünstigenden, auslösenden und aufrechterhaltenden Bedingungen. Vor dem Hintergrund der frühen Entwicklung und hohen Persistenz des selbstverletzenden Verhaltens kommt der Früherkennung und adäquaten Behandlung eine große Bedeutung zu. Das Buch enthält umfangreiche Informationen zur Definition, Klassifikation, Epidemiologie, Symptomatik und zu komorbiden Störungen. Zudem wird der aktuelle Wissenschaftsstand über die Ursachen und Funktionen des Verhaltens, das Vorgehen innerhalb der multimodalen Diagnostik sowie die verhaltenstherapeutische und psychopharmakologische Behandlung – in Abhängigkeit der zugrunde liegenden Ursachen – erläutert und anhand von Beispielen illustriert. Möglichkeiten der Eltern- und Teamberatung und Krisenintervention werden vorgestellt sowie die ambulante und stationäre Versorgungssituation, die evidenzbasierte Praxis und die Evaluation von Interventionen beschrieben. ______________________ |