Die Preisverleihung Juni 2006

Am 2. Juni wurde in der Universität zu Köln im Rahmen eines Festaktes erstmalig der „Human Award“ der Familie-Kluge-Stiftung verliehen.
Eine Auszeichnung für mutige Initiatoren aus Erziehung, Wirtschaft und Wissenschaft, die Visionen leben und Veränderungen als notwendig ansehen.

Unter der Schirmherrschaft von

Frau Claudia Toedtmann,
Redaktion Business Behaviour, Handelsblatt, Düsseldorf
 

trugen zur Festlichkeit folgende Damen und Herren mit Ihren Beiträgen bei:

Der Rektor der Universität zu Köln
Prof. Dr. Axel Freimuth und Universitätskanzler
Dr. Johannes Neyses 

Frau Staatssekretärin
Dr. Marion Gierden-Jülich,
Ministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration des Landes NRW, Düsseldorf 

Prof. Dr. Bodo Januszewski,
als Vertretung des Dekans
Heilpädagogische Fakultät 

Univ.-Prof. Dr. Jong-Kwan HONG,
Daegu, Süd Korea 

Univ.-Prof. Dr. Karl-J. Kluge
 


Durch das Programm führte Univ.-Prof. Dr. Annette Kluge.
Das Musikprogramm gestaltete Benedikt Möller.

 

Wofür steht der HumanAward 2006?

In unserer deutschen Gesellschaft ist die Zahl mutiger Initiatoren, die ihre Visionen glaub-würdig leben, weniger zahlreich. Insofern haben wir es in Deutschland zurzeit sehr schwer, mutige Initiatoren in Erziehung, Wirtschaft und Forschung zu entdecken. Wer also mutig initiiert, seine Visionen konsequent lebt und Veränderung als naturgegeben-lebendig akzeptiert, wird von den Stiftern dieses Awards als fortschrittlich definiert.

Worauf kam es an:

• das humanistische Gedankengut des Projektes zu begründen,
• im Projekt Optimismus zu verankern,
• zu begründen, inwieweit sich das Projekt „ menschlich bzw. wirtschaftsethisch lohnt“,
• dass das Gesamtprojekt „Spaß macht“ und Humor erzeugt und
• Denkmuster in Frage stellt und neue Denkmuster installiert

Den Preisträgern ist es gelungen, lernpädagogische, wirtschaftspsychologische und gesellschaftliche Maßnahmen zur humanen Veränderung zu Gunsten der Gesellschaft und ihrer Aufgaben einzuleiten und beachtliche Ergebnisse zu erzielen. Wer mit dem Preis ausgezeichnet wird, hat es geschafft, Bewusstsein für Veränderungsnotwendigkeit zu schaffen:

Es wurden Projekte und Idee in sechs Kategorien ausgeziechnet:

 

HumanAward 2006 in der Kategorie: Das humane Unternehmen

Francois Dugimont
Leiter des Personal- und Sozialwesens der Ergo-Pharm Beteiligungs-Gesellschaft m.b.H., Baden-Baden, förderte das Projekt Deutschland: Vereinbarkeit von Familie und Beruf und familienfreundliches Arbeitsleben. Von 750 Mitarbeitern nutzen zurzeit 140 Mitarbeiter diverse Teilzeit-Modelle.

 

HumanAward 2006 in der Kategorie: Human-Ethik in der Hauptschule

Hildburg Handke-Tiedemann
Hauptschullehrerin und Therapeutin. Ihre Initiative und Gestaltungskraft führte zu dem Pro-jekt: „Wie Hauptschüler aus eigener Kraft zur Moral kommen“. Ein Regionalprojekt in der Schulgemeinde Sprockhövel.

 

HumanAward 2006 in der Kategorie: Wissen und humanes Lernen

Birgit Lechtermann 

TV-Moderatorin und Ideen-Geberin der Serie „Wir testen die Besten“. Deutschlands größtes Schülerquiz, das zeigt, dass „Bildung“ Spaß machen und „Wissen“ cool sein kann. Kinderka-nal (KI.KA) und Das Erste.

 

HumanAward 2006 in der Kategorie: Humane Schule und Wirtschaft

Aaron Löwenbein
Initiator und Projektleiter der Idee zur Orientierung und Qualifizierung junger Menschen im Übergang zwischen Schule und 10 allgemein bildenden Schulen in Pforzheim. „Schulmüde“ Jugendliche werden in einer Bypass-Action durch eine Handlungs- und Projekt-Pädagogik gefördert. Zugleich beschäftigt man dort 50plus-Experten in diesem Projekt.

 

HumanAward 2006 in der Kategorie: Humane Familien-Reform

Christoph Schürmann
Schulrektor und Leiter eines Förderzentrums in Bonn Initiative des Lese- und Dialog-Projekts: „Story sack“. Eine Schulgemeinde liest wieder.

 

Die Familie Kluge:

  
Karl und Eva Kluge

  
Annette und Nicola Kluge