Was ist Wohnen für Hilfe?

Wohngemeinschaft einmal anders:
Statt die harte Eurowährung für Wohnraum zu verlangen, erhalten 'Vermieter' Hilfeleistungen im Alltag, die variabel von beiden Parteien vorher vereinbart werden. Diese unentgeltlichen Gegenleistungen fallen unterschiedlich aus.  Möglich sind Haushaltshilfe, Gartenpflege, Einkaufen gemeinsame Spaziergänge oder Unternehmungen. Die Initiative 'Wohnen für/gegen/mit Hilfe gibt es in mehreren Städten Deutschlands.

Für die meisten Programme gelten dieselbe Faustregel:

Pro m² bezogenen Wohnraum hat der 'Mieter' 1Stunde Hilfe im Monat zu leisten.

Die Anzahl und die Art und Weisen der Hilfeleistungen kann jedoch variieren und individuell verhandelt werden.

Individuelle Vereinbarungen sind hierbei nicht ausgeschlossen. Ausgenommen sind jedoch Pflegeleistungen jeglicher Art. Die einzigen Unkosten die dem 'Mieter' entstehen sind die Nebenkosten, wie Gas, Wasser und Strom.

Die Zielgruppen in den einzelnen Städten, in denen 'Wohnen für Hilfe' praktiziert wird, können unterschiedlich sein.  Auch die Träger, die 'Wohnen für Hilfe' finanzieren, sind verschieden.

Informieren Sie sich über die jeweiligen Projekte in den verschiedenen Städten unter dem Link auf der rechten Seite:

Wohnen für Hilfe - Städte in Deutschland.