H3 Kontakt zum Thema

Timo Dins
Timo Dins
M.A. Rehabilitationswissenschaften
Wissenschaftl. Mitarbeiter

Raum 12

Klosterstr. 79b
Brieffach: 2
50931 Köln

Telefon 0221 / 470-5550
(zur Zeit bitte nur per Email kontaktieren)
E-Mail timo.dins(at)uni-koeln.de
Sprechstunde flexibel
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Forschung

Forschungsschwerpunkte

  • Teilhabe- und teilhabeorientierte Forschung mit Menschen mit geistiger und Komplexer Behinderung
  • Bedürfnisse und Menschenrechte von Menschen mit geistiger und Komplexer Behinderung, insbesondere in nachschulischen Lebenswelten, siehe Forschungsprojekte "Teil¬sein & Teil¬haben" und ComCri
  • Disability Studies und soziologische wie kulturwissenschaftliche Perspektiven auf Behinderung

 

Promotionsstudie

  • Arbeitstitel: Paradoxien der Personzentrierung. Bedürftigkeit und Vulnerabilität im Kontext komplexer Behinderungen

  • Abstract: Wenn es um die Ausgestaltung von Unterstützungsangeboten für Menschen mit Behinderungen (darüber hinaus aber auch für andere „Bedürftige“) geht, begleiten und prägen Begriffe und Formeln wie Personenzentrierung, Bedarfsgerechtigkeit oder Bedürfnisorientierung seit vielen Jahren den Diskurs. Je nach Stoßrichtung werden damit ganz unterschiedliche Interessen und Anliegen thematisiert. Das kumulativ angelegte Promotionsvorhaben möchte den zum Teil zuwiderlaufenden Diskussionslinien nachgehen, indem die Bedürftigkeit und Vulnerabilität von Menschen mit komplexen Behinderungen einer differenzierteren Betrachtung unterzogen werden. Damit wird ein Personenkreis in den Fokus gerückt, der aufgrund seiner Angewiesenheit auf umfangreiche fürsorgliche Unterstützung als besonders bedürftig und vulnerabel gilt. Über welche (Teilaspekte von) Bedürftigkeit geben beispielsweise Instrumente und Prozesse der personenzentrierten Bedarfsermittlung Auskunft, wenn die Antragstellenden selbst keine Auskunft über ihre Bedürftigkeit in diesem Rahmen geben können oder wollen? Inwiefern wird auch unter den Bedingungen der Corona-Pandemie die Vulnerabilität des Personenkreises in Ihrer Komplexität von den (z.B. politischen oder professionellen) Entscheidungstragenden wirklich personzentriert erfasst und berücksichtigt? Welche Kontinuitäten, welche Brüche lassen sich hierbei über den Verlauf der Pandemie feststellen? Diesen und weiteren Fragen geht das Promotionsvorhaben in verschiedenen Publikationen nach.

  • Betreuung: Prof. Dr. Markus Dederich

 

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