Hohes Alter in Deutschland (D80+)

Verantwortlich

Prof. Dr. Susanne Zank szank[uk]uni-koeln.de

Weiter verantwortlich

Prof. Dr. Susanne Zank szank[uk]uni-koeln.de

Zeitraum

01.01.2019-31.12.2022

Förderung

Die Erhebung zur Lebensqualität von Menschen im hohen Alter im gesamten Bundesgebiet wird in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Zentrum für Altersfragen (DZA) durchgeführt. Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend fördert die Studie.

Beschreibung

Trotz des schnellen Wachstums des Anteils der Bevölkerung in einem Alter ab 80 Jahren an der Gesamtbevölkerung , ist das Wissen über diese Bevölkerungsgruppe bislang gering. Zwar gibt es thematisch, methodisch und regional spezifische Studien, jedoch keine repräsentative Erfassung der Lebenssituation und Lebensqualität dieser Altersgruppe für den gesamtdeutschen Raum. Eine gute Datenlage ist jedoch notwendig: Zum einen, um den besonderen Unterstützungsbedarfen im hohen Alter zukünftig besser gerecht werden zu können. Zum anderen, um Lösungsansätze für sozialpolitische Herausforderungen wie der sozialen Sicherung im Alter sowie im Hinblick auf eine Generationengerechtigkeit entwickeln zu können. Die landesweit repräsentative Befragung der hochaltrigen Bevölkerung in Nordrhein-Westfalen NRW80+ hat gezeigt, dass die meisten sehr alten Menschen mit ihrem Leben zufrieden sind. Dennoch gibt es Unterschiede in der Lebensqualität im hohen Alter, beispielsweise zwischen Männern und Frauen oder Menschen in Privathaushalten und in Pflegeheimen. Um auch bundesweit eine entsprechende Datenlage aufzubauen, fördert das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) für drei Jahre eine repräsentative Befragung der Bevölkerung ab 80 Jahren in Deutschland (D80+).

Description

Despite the rapid growth in the proportion of the population aged 80 and above in the total population, knowledge about this population group has been limited to date. Although there are thematically, methodologically and regionally specific studies, there is no representative coverage of the living situation and quality of life of this age group for the whole of Germany. However, a good data base is necessary: On the one hand, in order to be able to better meet the special support needs in old age in the future. On the other hand, to be able to develop solutions for socio-political challenges such as social security in old age and with regard to intergenerational justice. The nationally representative survey of the very old population in North Rhine-Westphalia NRW80+ showed that most very old people are satisfied with their lives. Nevertheless, there are differences in the quality of life in old age, for example between men and women or people in private households and in nursing homes. In order to build up a corresponding data base nationwide as well, the German Federal Ministry for Family Affairs, Senior Citizens, Women and Youth (BMFSFJ) is funding a representative survey of the population aged 80 and over in Germany (D80+) for three years.