Nachrichten aus dem Bereich Beratungsstelle für empirische Forschung :
Monatlicher Newsletter Forschungsmethoden, September 2023
-
International Conference Mixed Methods Research in Education
Die International Conference Mixed Methods Research in Education ist eine gemeinsame Tagung der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS) Sektion Bildung & Erziehung, des DGS Arbeiterkreises Mixed Methods (Sektion Methoden der empirischen Sozialforschung und Methoden der qualitativen Sozialforschung) und des DGS Arbeitskreises Wissenschafts- und Hochschulforschung. Sie findet am 16. und 17. November an der Leibniz University Hannover statt.
Die Präsenzkonferenz beginnt am Donnerstag, den 16. November 2023 um 13:00 Uhr und endet am Freitag, den 17. November um 13:30 Uhr. Eine aktuelle Version des Konferenzprogramms finden Sie hier. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung zur Konferenz ist jedoch erforderlich und bis spätestens 10. Oktober möglich. Für mehr Informationen klicken Sie hier.
-
Virtueller Workshop: Eine Einführung in die qualitative Datenanalyse
Der Zweck dieses Workshops besteht darin, zu untersuchen, wie narrative Daten mit verschiedenen Methoden aus dem Kanon qualitativer Untersuchungsheuristiken induktiv analysiert werden können. Es werden drei Ansätze zur Analyse von Interview-, Social-Media- und Umfragedaten demonstriert. Die Teilnehmer*innen werden jede dieser Methoden anhand authentischer Datensätze erkunden. Die erste Methode ist das Codieren und Kategorisieren, die zweite ist die thematische Analyse und die dritte ist die Entwicklung von Behauptungen und Thesen. Zu den weiteren Workshop-Themen gehören die Erstellung von Diagrammen und Matrizen, analytische Memos und analytisches Schreiben.
Der Workshop wird von der National Southern University, Florida, USA organisiert. Weitere Informationen sind hier zu finden.
-
Workshop "Theoriebildung und Theorieprüfung in der analytisch-empirischen Soziologie"
Die Akademie für Soziologie hat einen Arbeitskreis „Methodologie der Sozialwissenschaften“ eingerichtet, um methodologische Grundlagen der Theoriebildung und empirischen Forschung zu diskutieren. Der Auftaktworkshop findet am 6. und 7. September 2023 an der JGU Mainz statt und beschäftigt sich mit der Theoriebildung sowie Theorieüberprüfung in der analytisch-empirischen Soziologie. Es werden grundlegende methodologische Prinzipien und aktuelle Herausforderungen gleichermaßen besprochen. Neben weiteren Fachvorträgen gibt es zwei Roundtables zur Relevanz von replikativer Forschung für die Prüfung und Weiterentwicklung von Theorien sowie zur Vermittlung analytisch-empirisch ausgerichteter soziologischer Theorie und sozialwissenschaftlicher Methodologie im Studium. Weitere Informationen finden Sie hier.
-
Open Access: ATLAS.ti meistern: Aufbau eines effektiven Codierungssystems
Dr. Susanne Friese ist Expertin für qualitative Forschungsmethoden und veröffentlicht regelmäßig Artikel, Bücher und gibt Workshops. Auf ihrer Website hat sie einen kurzen Artikel über das Codieren mit Atlas.ti veröffentlicht, einschließlich einiger sehr hilfreicher YouTube-Tutorials.
-
Neue Webinar-Reihe zu Methodspace: Wie man forscht und veröffentlicht
Methodspace organisiert eine neue monatliche Webinar-Reihe zum Thema „Wie man forscht und veröffentlicht“. Diese Webinare können live besucht werden, sie werden aber auch aufgezeichnet und anschließend online gestellt.
Das erste Webinar findet am 20. September statt und behandelt die Themen Ethik und Forschungsintegrität. Weitere Informationen zu der Webinar-Reihe finden Sie hier.
-
CfP: Tagung „Diverse Körperlichkeit(en) von Sensormedien? Situierung, Differenzierung, Standardisierung“
Die DGS Sektion "Soziologie des Körpers und des Sports organisiert in Kooperation mit dem SFB-1187 „Medien der Kooperation“ diese Tagung vom 9. bis 10. November 2023 an der Univerität Siegen.
Körperliche Wahrnehmungen, Praktiken und Handlungen werden zunehmend durch Technologien und digitale Medien vermittelt und in besonderer Weise durch diese (mit-) hervorgebracht. Dabei wird vielfach deutlich, dass bereits ohnehin marginalisierte Personengruppen und ihre Interaktions- und Wissensformen im Alltag durch die Produktion und Handhabung von neuen Digitaltechnologien nicht nur gestärkt, sondern in der Tendenz weiterhin – und z.T. auf neue Weise – ausgehend von ihrer Körperlichkeit ausgegrenzt, stigmatisiert und diskriminiert werden. „Diverse Körperlichkeit(en)“ soll(en) in diesem Zusammenhang auf der Herbsttagung als eine gemeinsame, möglichst weite Heuristik für körpersoziologische Perspektiven dienen, die die mithin digitale und technisch induzierte Konstruktion von körperlichen Differenzen und Diversität im Zusammenhang mit historischen und neu entstehenden sozialen Ungleichheiten, Vulnerabilitäten und Exklusionsmechanismen fassen können.
Weitere Informationen finden Sie hier.
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
Herzlich willkommen bei der Beratungsstelle für Empirische Forschung (bef)!
Forschungsmethodologie ist das Rückgrat aller wissenschaftlichen Forschungsprojekte. Ein solider methodischer Ansatz ist Voraussetzung für qualitativ hochwertige Wissenschaft, unabhängig von der theoretischen Ausrichtung oder dem praktischen Ziel und unabhängig davon, ob qualitative, quantitative oder Mixed-Methods-Strategien eingesetzt werden. Die Beratungsstelle für Empirische Forschung (bef) bietet sowohl Forschenden und Dozierenden als auch Studierenden der Humanwissenschaftlichen Fakultät Beratung an. Wir bieten maßgeschneiderte Beratung und Unterstützung in jeder Phase des Forschungsprozesses – gleichermaßen für quantitative Ansätze, qualitative Ansätze und Mixed-Methods-Ansätze.
Auch in der Lehre können wir Herausforderungen begegnen, wenn es darum geht, Studierenden forschungsmethodische Inhalte nahe zu bringen. Denn erfahrungsgemäß fällt es Studierenden nicht immer leicht, empirische Forschungsarbeit aufzunehmen und selbst zu betreiben.
Die Beratungsstelle macht es sich daher zur Aufgabe, Sie - die Forschenden und Lehrenden, aber auch Studierende - bei Ihrer Arbeit mit Angeboten zu empirischen Forschungsmethoden zu unterstützen.
Angebote
Die Beratungsstelle bietet Ihnen Unterstützung in verschiedenen Formaten an:
- Workshops und Seminare für die spezifischen Bedarfe Ihres Teams oder mehrerer Kolleginnen und Kollegen mit einem ähnlichen Anliegen. Wir bieten auch Veranstaltungen in Kooperation mit der Graduiertenschule der Humanwissenschaftlichen Fakultät an.
- Beratung und Supervision für Ihre spezifischen, ganz individuellen Anliegen.
Philosophie
Uns liegt ganz besonders am Herzen, nach dem Prinzip der „Hilfe zur Selbsthilfe“ zu arbeiten.
Da Sie die Expertinnen und Experten für Ihre Fragestellungen sind, können nur Sie über die Passung von Untersuchungsplänen und Variablen, Datenerhebungsverfahren, Datenauswertungsverfahren und die „richtige“ Interpretation Ihrer Daten entscheiden. Dabei möchten wir Sie auf gleicher Augenhöhe unterstützen.
Wir freuen uns über Ihr Feedback zu unseren Dienstleistungen.