PARTI – Partizipation und Anerkennung in Response-to-Intervention
Verantwortlich
Prof. Dr. Johannes König
Zeitraum
01.04.2018-31.03.2021
Beschreibung
Schulen stehen seit einigen Jahren vor der Aufgabe, inklusive Schulstrukturen zu entwickeln. Die Notwendigkeit wird aktuell gerade durch Befunde zur Schulsituation von Kindern mit dem Förderschwerpunkt Emotionale und soziale Entwicklung verdeutlicht. Diese Gruppe zeichnet sich häufig durch Verhaltensprobleme aus, stört Unterrichtsabläufe und steht somit unter einem erhöhten Risiko, von Klassenkameradinnen und -kameraden sozial abgelehnt zu werden. Da die schulische Inklusion in Deutschland ein relativ junges Arbeitsfeld darstellt, fehlt es in der Praxis bislang oftmals an konkretem Handlungswissen, um mit diesen Problemlagen adäquat umgehen zu können. Hinzu kommen meist fehlende Kooperationsstrukturen zur effektiven Zusammenarbeit von allgemeinen und sonderpädagogischen Lehrkräften, die eine notwendige Voraussetzung für den erfolgreichen Umgang mit Verhaltensproblemen darstellen. Das PARTI-Projekt zielt darauf ab, multiprofessionelle Kooperationsstrukturen an Schulen aufzubauen bzw. zu verbessern und Lehrkräften konkrete sowie wirksame Methoden zum Umgang mit Verhaltensproblemen an die Hand zu geben. Über die kooperative Methodenplanung und -implementierung von allgemeinen und sonderpädagogischen Lehrkräften erhoffen wir uns adaptive Lösungsansätze zur systematischen Reduzierung von Verhaltensproblemen und Unterrichtsstörungen sowie zur Förderung der sozialen Integration aller Kinder.