Digi_Net II: Berufeinstieg nach dem Studium: Die Rolle digitaler Netzwerke und die Teilhabe am Arbeitsmarkt.
Filme

Verantwortlich

Prof. Dr. Hans-Georg Wolff hans-georg.wolff[uk]uni-koeln.de

Zeitraum

01.05.2025-30.06.2026

Förderung

Kopperationsprojekt mit Prof. Dr. Ivonne Preusser, TH Köln

Beschreibung

Digi_Net II, „Berufeinstieg nach dem Studium: Die Rolle digitaler Netzwerke und die Teilhabe am Arbeitsmarkt“ widmet sich der Frage, wie berufliche soziale Netzwerke (PNS) den Übergang vom Studium in den Beruf beeinflussen – insbesondere für relativ vulnerable Studierendengruppen. Das Projekt ist eng an die Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) der Vereinten Nationen angebunden, insbesondere an Ziel 8 („menschenwürdige Arbeit und wirtschaftliches Wachstum“) und Ziel 10 („weniger Ungleichheiten“), und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Gestaltung inklusiver und gerechter digitaler Arbeitsmärkte. Zu relativ vulnerablen Gruppen zählen etwa Frauen, Menschen mit Migrationshintergrund, aus nicht-akademischen Familien oder mit geringem sozioökonomischen Status sowie Personen, die potenziell aufgrund von Religion, Krankheit oder sexueller Orientierung Diskriminierung oder Benachteiligung erleben können. Neben solchen demografischen Merkmalen werden auch psychologische Aspekte wie erlebte Stigmatisierung oder mangelnde Ressourcen berücksichtigt. Im Zentrum steht die Frage, ob PNS bestehende Ungleichheiten am Arbeitsmarkt verstärken – etwa durch stereotype Beurteilungen auf Basis von Profilbildern – oder ob sie zur Chancengleichheit beitragen können. Durch eine intersektionale Perspektive werden auch Mehrfachzugehörigkeiten zu benachteiligten Gruppen systematisch analysiert. Grundlage ist eine quantitative längsschnittliche Studie die Hochschulabsolvent*innen über mehrere Monate vom Studium in den Arbeitsmarkt begleitet und wiederholt befragt. Auch hier werden, gefördert von der RheinEnergie Stiftung Jugend, Beruf, Wissenschaft, Über einen Beirat, Podcasts und Workshops die Ergebnisse in die Öffentlichkeit getragen.