Prosodische Sensitivität und Phonologische Bewusstheit als Prädiktoren für Lese-Rechtschreibschwierigkeiten
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Verantwortlich

Prof. Dr. Alfred Schabmann

Zeitraum

01.08.2017-31.12.2021

Beschreibung

Projektleitung: Prof. Dr. Alfred Schabmann & Dr. Barbara M. Schmidt In Kooperation mit: Petra Breuer-Küppers, Doris Vahlhaus-Aretz und Dr. Anja Obergfell Die Sensitivität für Betonungs- und Längenmuster in der gesprochenen Sprache (prosodic sensitivity, PS) wird zunehmend neben der Phonologischen Bewusstheit (phonological awareness, PA) als bedeutsamer Faktor für das Lesen diskutiert. Ziel des vorliegenden Projekts ist es, bisherige Befunde zum Effekt der PS auf das Lesen bei Kindern und Erwachsenen in Hinblick auf ein mögliches Wirkmodell unter Einbeziehung der vieldiskutierten „Prädiktoren“ des Lesens (z.B. phonologische Bewusstheit, Benennungsgeschwindigkeit, basale auditive Informationsverarbeitung) zu untersuchen. Durchgeführt wurden bislang mehrere Experimente und Quasiexperimente. Seit August 2017 läuft die Erhebung einer Längsschnittstudie. Ziel ist es, die PS in die Kausalkette(n) der Leseentwicklung einzuordnen. Hierzu werden die Kinder über die gesamte Grundschulzeit begleitet und in regelmäßigen Abständen entsprechende Testverfahren durchgeführt.