Elektronische Patientenakte (EPA) und ihre Auswirkungen auf soziale Aspekte der interprofessionellen Zusammenarbeit und der klinischen Arbeitsabläufe in Krankenhäusern
Verantwortlich
Dr. Marina Beckmann marina.beckmann[uk]uk-koeln.de
Weiter verantwortlich
Prof. Dr. Holger Pfaff holger.pfaff[uk]uk-koeln.de
Zeitraum
01.05.2020-30.04.2023
Förderung
Technische Universität Dortmund, Fakultät Rehabilitationswissenschaften, Fachgebiet Rehabilitationssoziologie, Vertr.-Prof. Dr. Ute Karbach
Bergische Universität Wuppertal, Fakultät für Wirtschaftswissenschaften, Schumpeter School of Business and Economics, Bergisches Kompetenzzentrum für Gesundheitsökonomik und Versorgungsforschung, Prof. Dr. Juliane Köberlein-Neu
Beschreibung
Ziel des Projekts ist es, die Auswirkungen der elektronischen Patientenakte (EPA) im Krankenhaus auf die interprofessionelle Zusammenarbeit sowie auf die klinischen Arbeitsabläufe aufzudecken.
Das hierfür verwendete Studiendesign beinhaltet sowohl qualitative als auch quantitative Methoden. Die Längsschnittstudie mit zwei Messzeiträumen wird in drei Krankenhäusern durchgeführt (Mixed Methods Longitudinal Multicenter Case Study). Zur Beantwortung der Forschungsfragen werden folgende Erhebungsinstrumente zum Einsatz kommen: schriftliche Befragung von Patient und Mitarbeiter, Interviews, Fokusgruppen, Beobachtungen, Dokumentenanalyse von Patientenakten, Zeitmessungen und Sekundärdatenanalysen. Die Erhebung der Daten findet zu zwei Zeitpunkten statt: VOR Einführung der EPA und ca. 12 Monate NACH Einführung der EPA auf je einer Station in drei verschiedenen Krankenhäusern in Deutschland.
Das Forschungsprojekt wird gemeinsam mit der Technischen Universität Dortmund und der Bergischen Universität Wuppertal durchgeführt und sichert einen qualitativ hochwertigen wissenschaftlichen Austausch. Um die Forschungsfragen umfassend bewerten und beantworten zu können, sind regelmäßige Projekttreffen und eine gemeinsame Auswertung der verschiedenen Datenquellen geplant. Der zusätzliche Austausch mit einem für das Projekt gebildeten Projektbeirat, bestehend aus Expert der relevanten Themenbereiche, garantiert die Aktualität und Qualität der verwendeten Methoden und Inhalte.