Bevorzugte Auswahl von Frauen und die daraus folgenden Konsequenzen für die Gruppenentscheidungen
Verantwortlich
Dr. Angela Dorrough angela.dorrough[uk]uni-koeln.de
Weiter verantwortlich
Prof. Dr. Andreas Glöckner andreas.gloeckner[uk]uni-koeln.de
Zeitraum
01.07.2021-31.10.2022
Förderung
Dr. Monika Leszczynska (Maastricht University); Prof. Dr. Madeline Heilmann (New York University); Sozialpsychologie 1 (Universität zu Köln)
Beschreibung
Neben der Sicherstellung der Gleichstellung der Geschlechter fordert der Gesetzgeber, dass die bevorzugte Auswahl auch positive Auswirkungen auf die Unternehmensleistung hat, indem sie beispielsweise die Qualität der Gruppenentscheidungen erhöht. Frühere Forschungen zur bevorzugten Selektion konzentrierten sich hauptsächlich auf die individuelle Aufgabenleistung, während die Beweise für die Auswirkungen auf das Gruppenverhalten rar sind. Wir wollen untersuchen, ob die bevorzugte Selektion von Frauen einen Einfluss auf die Qualität von Gruppenentscheidungen in männerdominierten Domänen hat und die zugrunde liegenden Mechanismen beleuchten. Insbesondere werden wir die Bewertung der Leistung von Männern und Frauen in einer Gruppenaufgabe und die wahrgenommene Fairness des Verfahrens fokussieren, das auf die Gruppe nach leistungsbasierter vs. quotenbasierter Auswahl angewendet wird.