Das Projekt Post-Internet Arts Education (PIAE) am Institut für Kunst und Kunsttheorie der Universität zu Köln nimmt die stark gewandelten Bedingungen für die Kunstpädagogik und die kulturelle Medienbildung im Horizont des Internet State of Mind (Carson Chan) in den Blick und setzt sich zum Ziel, Konsequenzen für Praxis und Theorie der Bildung in Auseinandersetzung mit Künsten und Medien im fortgeschrittenen 21. Jahrhundert zu entwickeln. Es wurde 2015 von Prof. Dr. Torsten Meyer, Kristin Klein, Gila Kolb und Konstanze Schütze initiiert und wird u.a. durch das Grimme-Forschungskolleg gefördert. Das Vorhaben Post Internet Arts Education gliedert sich in 3 Phasen: (1) Symposion im Januar 2016 (2) Tagung Because Internet im Sommer 2018 (3) Kongress im Sommer 2020 (1) In der ersten Phase des Projekts wurden im Rahmen eines Symposion am 15./16.1.2016 am Institut für Kunst & Kunsttheorie aktuelle Fragen einer Post Internet Arts Education identifiziert und vor dem Hintergrund aktueller Entwicklungen mit Expert*innen aus Kunst, Kultur-, Medien- und Bildungswissenschaften konkretisiert und in Form eines ersten Readers zusammengefasst. (2) Die internationale Tagung Because Internet soll im Frühjahr/Sommer 2018 stattfinden. Der von der Künstlerin Sophia Al-Maria entliehene Titel Because Internet deutet in metaphorischer Verdichtung die Allgegenwart des digitalen Wandels und seiner komplexen Wirkungen an, die im Fokus der Tagung stehen. In Fachvorträgen werden Aspekte einer post-digitalen Kunst- und Medienbildung thematisiert und in Workshops und Round-Table-Gesprächen an der Schnittstelle zwischen theoretischer Forschung und der Praxis der Kunstpädagogik und kulturellen Medienbildung weiterentwickelt. Die Tagung soll über fachliche Grenzen hinweg einen Raum zur Vernetzung und eine Plattform für intensiven Austausch zwischen Teilnehmenden und eingeladenen Expert*innen aus Kunst, Kultur und Bildung schaffen. (3) Das Projekt mündet in der 3. Phase schließlich in einen größeren Kongress in 2020.