Anita Imielski und Denis Kovac

Konzepte der Förderung von Schülerinnen und Schülern mit schwerer Mehrfachbehinderung: Ihre praktische Relevanz in der Unterrichts-arbeit in Schulen mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung im Regierungsbezirk Köln. Eine empirische Erhebung.

Lehramt Sonderpädagogik – Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung


Kontakt: anita12483@aol.com; denis@hb03cologne.de



Die Examensarbeit befasst sich mit der Förderung von Schülerinnen und Schülern mit schwerer Mehrfachbehinderung und der praktischen Relevanz dieser Förderung. 

Zu Beginn der Examensarbeit wird eine Auswahl an Definitionen vorgestellt, die den Personenkreis der Schülerinnen und Schüler mit schwerer Mehrfachbehinderung festlegen. Anschließend wird eine Definition als diejenige begründet, die bzgl. des weiteren Verlaufs der Examensarbeit als sinnvoll erachtet wird. 

Um dem Ziel näher zu kommen, welche Konzepte in der Förderschule mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung tatsächlich umgesetzt werden und welche Ziele diese verfolgen, ist es unerlässlich, dass eine theoretische Erarbeitung verschiedener Konzepte geleistet wird. Insgesamt werden 23 Konzepte vorgestellt, die zur Förderung von Schülerinnen und Schülern mit schwerer Mehrfachbehinderung beitragen. Ferner soll durch dieses Kapitel ein theoretisches Fundament für diese Examensarbeit geschaffen werden.

Die zentralen Fragestellungen dieser Arbeit, die mithilfe einer qualitativen Erhebung untersucht werden, lauten:

– Welche Konzepte werden in der Förderschule mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung       umgesetzt und angewendet?
– Wie werden diese Konzepte in der Praxis durchgeführt?
– Welche Ziele verfolgen diese?

Anschließend erfolgt einer Darstellung der möglichen Forschungsmethoden, aus denen letztendlich begründet aufgezeigt wird, mit welcher Forschungsmethode diese Examensarbeit operiert. Dabei handelt es sich um das Experten-Interview.
In einem ersten Schritt zur Durchführung der Experten-Interviews soll die Zielgruppe dieser Examensarbeit vorgestellt werden. Danach wird der Leitfaden, der die Basis dieser Art von Interviews darstellt, konstruiert. In diesem Kontext werden verschiedene Phasen der Erarbeitung desselbigen durchlaufen, bis schlussendlich ein Leitfaden formuliert wird, der den Experten-Interviews zugrunde liegt.

Das nächste Kapitel skizziert die Durchführung der Interviews. Daran schließt die Auswertung und die Darlegung der Befunde an. Diese nehmen Bezug auf die wichtigsten Konzepte, die sich aus den Gesprächen herauskristallisiert haben. Die Struktur der Auswertung stellen die o.g. Ziele bzw. Fragen dar. Diese Ergebnisse geben zudem Aufschluss darüber, welche praktische Relevanz den einzelnen Konzepten zugerechnet wird.

Ein wichtiges Kapitel verkörpert die Reflexion der Durchführung und der Methode. Hierbei wird aufgezeigt, welche Erfahrungen während der Durchführung erlebt wurden. Dabei sucht die Reflexion auch nach Möglichkeiten der Optimierung der Interviewdurchführung, die schließlich skizziert werden. Ein wesentliches Moment dieser Arbeit wird durch die Reflexion der Methode erzielt. Es soll hinterfragt werden, ob die festgelegte Methode tatsächlich dem Untersuchungsgegenstand gerecht geworden ist und somit in der Lage war, adäquate Ergebnisse zu liefern. In dem vorletzten Kapitel werden verschiedene Erfahrungen und Lernfortschritte beschrieben. 

Durch einen Ausblick, der die verschiedenen Aspekte resümiert und auf diverse Besonderheiten eingeht, findet die Examensarbeit einen geeigneten Abschluss. Dabei geht es nicht nur um die Darstellung der Aspekte und Besonderheiten, sondern um eine kritische Auseinandersetzung mit diesen Befunden. Ferner sollen Veränderungen im sonderpädagogischen Alltag dargelegt werden, die sich insbesondere auf den Alltag an Förderschulen mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung beziehen.