Sklaven, Sklavenhalter und der Ort der Sklaverei.

Comicproduktion als handlungsorientiertes Lernen in geographischen, historischen und künstlerischen Kontexten

Comic-Projekt

 

Comicprojekt: Projektfortschritt

Tag 1

Am 22.04.2016 fand der erste Seminartag des interdisziplinären Comicprojekts statt. Als Auftakt gestalteten die Dozierenden einen thematischen Einstieg. Dabei wurde die Geschichte der Sklaverei mit dem Fokus auf dem transatlantischen Sklavenhandel und die Analysemöglichkeiten von Comics zur Sklaverei aus geschichtshistorischer Sicht in den Blick genommen. Die räumliche Sicht auf Sklaverei und Aspekte der Globalisierung bot die Geographie. Neben der fachwissenschaftlichen Einführung gab es Raum für ein erstes Kennenlernen der Studierenden der verschiedenen Fachrichtungen und für erste gemeinsame Ideen der eigenen Comicgestaltung.

Tag 2

Der zweite Seminartag fand in den Räumlichkeiten des Cöln Comic Hauses statt. In diesem Rahmen konnten die Studierenden sich tiefer in die Vielfalt der Gattungs- und Umsetzungsarten des Genres Comic einarbeiten. Mit Hilfe verschiedener Comic-Beispiele wurden sowohl die Genrevielfalt und Stilmittel sowie verschiedenste Darstellungsweisen einsichtig. Der kunsthistorische Blick auf die Sklaverei wurde mit Hilfe verschiedenster historischer Dokumente, wie u.a. Gemälden analysiert. Durch vielfache Gruppenarbeit in unterschiedlichen Konstellationen fand ein reger Austausch unter den Studierenden statt. Ein Besuch der derzeitgen Spiderman Ausstellung [noch bis 28.05.16]  im Cöln Comic Haus unter der Leitung von Frau Flimm rundete den Tag ab und schuf Inspiration für die anstehende eigene Comic-Gestaltung in der Woche der nun folgenden Spring-School vom 17.05.-20.05.2016.

Comic_Haus_1   Comic_Haus_2   Comic_Haus_3


Spring-School

Während der Spring-School fand eine Kombination aus thematischem Input der Dozierenden und intensiven Arbeitsphasen der Studierendengruppen statt. Diese Arbeitsphasen nutzten die Studierenden intensiv zur Komposition ihrer eigenen Comics. Dabei regten die ausgewählten Comic Beispiele der Dozierenden, die dargestellte Vielfalt der bildnerischer Darstellung desThemas der Sklaverei in der Kunst und die Einführung in verschiedene Möglichkeiten der grafischen Darstellung zu mannigfaltigen Arbeits- und Vorgehensweisen innerhalb der interdisziplinären Gruppen (Geschichte, Kunst, Geographie) der Studierenden an. Unterschiedliche Vorstellungen und Konzeptionen und der Austausch über diese  beflügelten die kreative Umsetzung in eine Bildsprache der Comics. Auf der Basis der eigenen Kompositionen erfolgte in einem letzten Schritt das Weiterdenken in Bezug auf die didaktische Konzeption der eigen gestalteten Comics für Schüler*innen im Unterricht und den anknüpfenden Lehr- und Lernpotenzialen des Medium des Comics.