Sozioökonomische Veränderungen, individuelle Reaktionen und die Anziehungskraft der Extremen Rechten (SIREN)

Politikwissenschaft, Bildungspolitik und politische Bildung

 

SIREN

 

Leitung:

  • Prof. Dr. Christoph Butterwegge
  • Dr. Gudrun Hentges
    Raum 104, Telefon: (02 21) 4 70-46 24

Mitarbeiter:

  • Malte Meyer

 

Förderung: Europäische Kommission
(Improving Human Research Potential and the Socio-Economic Knowledge Base)

Das von der Europäischen Kommission geförderte Projekt SIREN verknüpft zwei Forschungsfelder miteinander, die bislang kaum aufeinander bezogen wurden:

  • einerseits Forschungen über Veränderungen in der Arbeitswelt, Arbeitsmarktentwicklungen und soziale Sicherungssysteme;
  • andererseits die Untersuchung politischer Orientierungen sowie rechtsextremer und rechtspopulistischer Einstellungen und Meinungen.

Das Projekt analysiert subjektive Wahrnehmungen von und individuelle Reaktionen auf sozioökonomische Veränderungen und konzentriert sich auf Beschäftigungs- und Arbeitsbedingungen in Europa. Zentrale Leitfrage ist, in welcher Weise Veränderungen im Arbeitsleben dazu führen können, dass Beschäftigte rechtsextreme Erklärungsmuster und Ideologien übernehmen, mit Organisationen der extremen Rechten sympathisieren oder sie unterstützen. Am interdisziplinär und vergleichend angelegten Forschungsprojekt sind Forschungsinstitute aus acht Ländern beteiligt (Österreich, Belgien, Dänemark, Deutschland, Frankreich, Italien, Schweiz, Ungarn). Die Koordination von SIREN liegt bei FORBA, Wien.
Das Projekt umfasst einen Literaturüberblick, die Erhebung qualitativer und quantitativer Daten
sowie Workshops mit Sozialpartnern, NGOs und Politiker(inne)n. Auf der Basis neuer Erkenntnisse
über die subjektiven Wahrnehmungen und individuelle Reaktionen auf sozioökonomische Veränderungen sollen Anforderungen an eine Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik entwickelt werden.

Weitere Informationen unter www.siren.at